Einzelhändler in Neuseeland erwägen Bodycams wegen anhaltender Aggression
Nach einem weiteren gewalttätigen Angriff im Einzelhandel fordern Branchenführer und Sicherheitsmanager Bodycam-Programme zum Schutz der Mitarbeiter vor zunehmender Aggression.
Eine Welle von Aggressionen gegen Einzelhandelsangestellte in Neuseeland hat zu einem Aufruf von Spitzenmanagern in der Branche geführt: Führen Sie jetzt Bodycams ein. Nach zahlreichen Vorfällen von Beschimpfungen, Aggressionen und dem Terroranschlag vom vergangenen Freitag ist die Zeit reif für innovative Lösungen für die Sicherheit der Mitarbeiter. Das Ergebnis: Einzelhändler im ganzen Land erwägen die Einführung eigener Bodycam-Lösungen, um die zunehmende Aggression und Gefährdung von Einzelhandelsmitarbeitern zu bekämpfen.
Branchenführer fordern die Einführung von Bodycams
Der Vorstandsvorsitzende von Retail NZ, Greg Harford, der bereits von der Notwendigkeit neuer Sicherheitssysteme zum Schutz der Mitarbeiter überzeugt ist und insbesondere die Bodycams hervorhebt, äußerte sich wie folgt zu der zunehmenden Gefahr, der die Mitarbeiter in der Branche ausgesetzt sind: "Wir sind besorgt über die zunehmende Aggression, die wir in der Öffentlichkeit beobachten, und über die Gewalt, die seit geraumer Zeit in Geschäften gemeldet wird. Das geht nicht weg, es wird sogar noch schlimmer."
Zunehmende Aggression in Neuseeland
Weitere Gewalttaten sind nicht auszuschließen, vor allem wenn man bedenkt, dass erst kürzlich ein weiterer Anschlag in Dunedin, Neuseeland, ebenfalls vier Schwerverletzte forderte und die Covid-Sperrung bereits zu einer spürbaren Zunahme von Gewalt und Aggression gegen Einzelhandelsmitarbeiter geführt hatte. Branchen in anderen Ländern, wie zum Beispiel die Apothekenkette Boots (Vereinigtes Königreich) haben einen ähnlichen Anstieg festgestellt und haben bereits Bodycam-Programme eingeführt, um dieses Problem anzugehen.
Zum Schutz der Beschäftigten im Einzelhandel erwägt die Branche nun ernsthaft die Einführung eigener Bodycam-Systeme, um Aggressionen abzuschrecken und Beweise zu liefern, die zur Verteidigung der Beschäftigten vor Gericht verwendet werden können. Die Sicherheitsbeauftragte von Countdown, Kiri Hannifin, erklärte, dass "die Mitarbeiter Angst haben und durch die ständige Aggression und Einschüchterung, die sie tagtäglich erleben, erschüttert sind". Branchenführer sind daher auf der Suche nach Sicherheitsinstrumenten und insbesondere nach Bodycams, um ihre Mitarbeiter besser vor den zunehmenden Übergriffen und Aggressionen zu schützen.