Flächendeckende Einführung von Bodycams durch die Polizeidirektion Hannover

Das Pilotprojekt hat gezeigt, dass Bodycams tatsächlich einen Beitrag zur Sicherheit der Polizei leisten. Eine ihrer wichtigsten Funktionen ist die Deeskalation, die dazu beiträgt, potenzielle Täter davon abzuhalten, Polizeibeamte überhaupt anzugreifen. Sollte es trotz des Einsatzes der Bodycams zu einem Angriff kommen, bietet eine Videoaufzeichnung eine deutlich bessere Beweislage in einem späteren Strafverfahren.

Lieferung von Bodycams an vier Polizeidienststellen

Die ZEPCAM Bodycams und weitere Hard- und Softwarekomponenten wurden im Herbst 2020 an die PD-Geschäftsstelle übergeben. Nachdem die technische Seite nun in Ordnung ist, können die Bodycams flächendeckend im Zuständigkeitsbereich der PD Hannover eingeführt werden. Als Startpaket für die Grundausstattung wurden 34 Bodycams an vier Polizeidienststellen ausgeliefert. Nach erfolgreicher Auslieferung und Softwareinstallation sind die Geräte derzeit in der PD Hannover im Einsatz.

Bodycam-Aufnahmen müssen offen gemacht werden

Für den Einsatz von Bodycams gibt es einige Regeln, von denen die wichtigste lautet: Die Aufnahmen müssen öffentlich gemacht werden. Aus diesem Grund tragen Einsatzkräfte, die eine Bodycam mit sich führen, ein deutlich sichtbares Schild mit der Aufschrift "Videoaufnahme" auf ihrer Uniform. Die Bilder werden nur dann dauerhaft aufgezeichnet, wenn der mit einer Kamera ausgestattete Polizeibeamte dies auslöst. Dies geschieht nur, wenn der Verdacht besteht, dass eine erhebliche Gefahr für das Leben oder die Gesundheit von Menschen besteht.

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