Französische Regierung arbeitet mit ZEPCAM zusammen, um Aggressionen abzubauen

Mehrere Feuerwehr- und Rettungsdienste experimentieren mit dem Einsatz von Bodycams, um einen besseren Schutz bei Angriffen auf Feuerwehrleute zu gewährleisten. 

Bodycams ZEPCAM rund unten

Die Analyse des Ursprungs dieser Gewalt ermöglicht es, sie besser zu erfassen und somit besser zu verhindern. Meistens handelt es sich um Bürger, gerettete Opfer und deren Angehörige, die ein unangemessenes Verhalten an den Tag legen.

Angriffe auf Feuerwehrleute: die Zahlen

Seit dem 1. Januar 2019 weist die konsolidierte Statistik der DGSCGC, die diese Übergriffe genau erfasst, die folgenden Zahlen aus:

  • 1.274 körperliche oder verbale Angriffe mit durchschnittlich 5 Angriffen pro Tag (pro 10.000 Interventionen)
  • 2012 Feuerwehrleute angegriffen
  • 312 verletzte Feuerwehrleute

Die Arten von Angriffen:

  • Verbale Aggression: 50%
  • Einfache Angriffe: 35%
  • Projektil-Düsen: 11%
  • Tätlicher Angriff mit Waffen: 4%

Die Regierung kämpft entschlossen gegen diese Angriffe, indem sie die bestehenden Maßnahmen verstärkt, aber auch neue Maßnahmen ergreift, um jeden Feuerwehrmann besser zu schützen.

Ein Aktionsplan und Maßnahmen

Auf der Grundlage der in Absprache mit den Präfekturen und den Feuerwehr- und Rettungsdiensten der Departements geleisteten Hintergrundarbeit und unter Berücksichtigung der republikanischen Grundsätze der Solidarität und der Hilfe für die Bevölkerung gibt die Regierung einen neuen Impuls.

Begleitet von einer starken und direkten Kommunikation über die Rolle des Staates, enthält sie pragmatische Maßnahmen, die direkt anwendbar sind, und andere, die ehrgeiziger sind. Durch die Arbeit an den Ursachen wird versucht, die Verharmlosung dieser Angriffe abzulehnen und Lösungen für die Notwendigkeit des Schutzes von Feuerwehrleuten zu finden. Der Staat schützt diejenigen, die ihr Leben riskieren, um das Leben anderer zu retten. Lesen Sie unten mehr über die Maßnahmen.

1. Verstärkung der operativen Protokolle

Im Rahmen der bereits bestehenden Arbeitsprotokolle wurden die Präfekten aufgefordert, die folgenden Maßnahmen zu ergreifen:

  • Entwicklung spezifischer Verfahren für den Einsatz in sensiblen Sektoren (Konsolidierungspunkte, Sicherheitswege und geeignete Einsatzregeln, einschließlich der Unterstützung durch die Polizei oder die Gendarmerie, wenn die Situation dies erfordert).
  • Erleichterung der Einreichung von Beschwerden und Förderung eines systematischen Funktionsschutzes.
  • Trainieren Sie die Feuerwehrleute darin, mit einer aggressiven Person zu verhandeln.

2. Systematische Einreichung von Beschwerden und angemessener Funktionsschutz

Im Falle eines Angriffs auf einen Feuerwehrmann in Ausübung seines Dienstes wird in der Regel eine systematische Beschwerde bei der betreffenden Verwaltung eingereicht. Feuerwehrleute, die Opfer geworden sind, werden aufgefordert, dasselbe zu tun, da sie wissen, dass der Funktionsschutz von Rechts wegen gilt.

    3. Systematisierung der Verbreitung von bewährten Praktiken

    Der Erfahrungsaustausch und die gemeinsame Nutzung bewährter Praktiken werden intensiviert. Es wird eine Bewertung aller innovativen Maßnahmen durchgeführt werden.

    4. Diversifizierung der Rekrutierung, um soziale Bindungen in schwierigen Vierteln zu erhalten

    Die Unterrepräsentation von Bewohnern so genannter "sensibler" Stadtteile bei der Feuerwehr trägt nicht dazu bei, die Bedingungen für den Einsatz von Feuerwehrleuten zu verbessern. Lokale Initiativen haben es ermöglicht, Verbindungen zu schaffen und einen Dialog zwischen Feuerwehrleuten und jungen Menschen in schwierigen oder sozial gestörten Vierteln aufrechtzuerhalten, was auch zu einer Verringerung des Phänomens der städtischen Gewalt gegenüber Feuerwehrleuten geführt hat. Darüber hinaus entsprechen diese Ansätze auch der Notwendigkeit, den Bestand an freiwilligen Feuerwehrleuten zu erhöhen, und es ist notwendig, sie zu stärken.

    5. Begleiten Sie die Ausbildungsdynamik

    Indem man sich auf die Polizeikräfte in den Departements stützt und mit dem CNFPT (Nationales Zentrum für territoriale öffentliche Aufgaben) zusammenarbeitet. Die derzeitige Ausbildung wird fortgesetzt und verstärkt, um die Feuerwehrleute auf Situationen der Einsatzgewalt vorzubereiten und mit den häufigsten Aggressionshandlungen umzugehen. Auf zwei Hauptachsen werden sie helfen, diese Phänomene zu verstehen, sich psychologisch darauf vorzubereiten und zu lernen, wie man Gewaltsituationen entschärft:

    • Das Verhalten von Feuerwehrleuten gegenüber einer aufgewühlten Person.
    • Interventionen und individueller und kollektiver Schutz in einem gewalttätigen Umfeld. 

    6. Experimentieren Sie mit dem Einsatz von mobilen Kameras

    Auf Initiative des Innenministers Christophe Castaner trat am 19. Juli 2019 das Dekret Nr. 2019-743 über die Bedingungen für die Erprobung der Verwendung von Einzelkameras durch die Feuerwehrleute im Rahmen ihrer Einsätze in Kraft. Zehn Feuerwehr- und Rettungsdienste (Haute Garonne, Gironde, Loire Atlantique, Maine und Loire, Morbihan, Nord, Ostpyrenäen, Rhone, Yvelines, Val d'Oise) und die Feuerwehr von Paris haben sich für das Experiment beworben, das bis Februar 2022 läuft.

    Diese Versuchsphase beginnt für das SDIS95 und das BSPP in einem sehr strengen rechtlichen Rahmen.

    Individuelle mobile Kameras für Feuerwehrleute in sechs Fragen unten:

      Was ist der Zweck der Körperkameras?

      Ziel ist es, einen besseren Schutz vor Angriffen auf Feuerwehrleute zu gewährleisten. In diesem exklusiven Kontext ermöglicht der Einsatz von Kameras die Verhinderung von Gewalttaten, die Sammlung von Beweisen zur Identifizierung und Verfolgung von Tätern und die Verbesserung der Ausbildung der Einsatzkräfte.

      Werden die Körperkameras dauerhaft funktionieren?

      Nein, der Benutzer kann die Kamera einschalten, wenn ein Vorfall eintritt, der die körperliche Unversehrtheit der Feuerwehrleute gefährden könnte.

      Können diese Körperkameras von allen Feuerwehrleuten verwendet werden?

      Nein. Nur die betroffenen Feuerwehr- und Rettungsdienste und das BSPP sind berechtigt, dieses Gerät im Rahmen des laufenden Versuchs zu verwenden. Darüber hinaus ist die Verwendung dieser Kameras innerhalb dieser Dienste ausschließlich Feuerwehrleuten vorbehalten, die über eine persönliche Genehmigung im Rahmen äußerst präziser Verwendungsregeln verfügen. Bei den verfügbaren Geräten handelt es sich um spezielle Kameras und nicht um herkömmliche Kameras.

      Wer wird die Bilder der Körperkameras sehen können?

      Die aufgenommenen Bilder und Töne können vom Kameranutzer nicht angesehen oder in Echtzeit aus der Ferne übertragen werden. Nur eine sehr begrenzte Anzahl von Personen wird Zugang zu den Daten haben. Bei der Feuerwehr und den Rettungsdiensten werden der Abteilungsleiter des Feuerwehr- und Rettungsdienstes, sein Stellvertreter und die individuell benannten Beauftragten für die Überwachung dieser Dateien zuständig sein. Die Polizei, die Justiz und das Generalinspektorat der Generaldirektion für zivile Sicherheit und Krisenmanagement können selbstverständlich bei Bedarf auf die Daten zugreifen. Im Falle von Disziplinarverfahren können sie ebenfalls verwendet werden. Schließlich können sie, sobald sie anonymisiert sind, im Rahmen der Verbesserung der Ausbildung verwendet werden.

      Wie lange werden die Bilder aufbewahrt?

      Außer im Falle eines Gerichtsverfahrens werden Bilder und Töne sechs Monate lang aufbewahrt, der Verlauf des Zugriffs auf Bilder 36 Monate lang. Danach werden sie automatisch gelöscht. Die IT-Vorschriften zur Sicherung des Zugangs sind sehr streng, ebenso wie der Zugang zu den Räumlichkeiten, in denen sie gespeichert werden. 


      Welche Rechte haben die gefilmten Personen?

      Das Widerspruchsrecht gegen Aufnahmen mit der "Fußgänger"-Kamera gilt nicht. Die Rechte auf Information und Zugang zu den Daten, die im Dekret genau definiert sind, gelten für die Feuerwehr- und Rettungsdienste. Im Falle einer Anfechtung einer Einschränkung des Auskunftsrechts wird der Rechtsweg bei der Nationalen Kommission für Informatik und Freiheit (Commission Nationale Informatique et Liberté) beschritten.

      Verwendete Produkte

      Professionelle BodyCam T2 - ZEPCAM

      T2+ Bodycam

      Weitere Informationen >

      Professionelle Bodycams Smart Docking Stations - ZEPCAM

      Intelligente Docking-Station

      Weitere Informationen >

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